November 19

Songs von mir

Seit dem die Gitarre zu mir gefunden hat, spiele und übe ich mit Gini (meine Gitarre). Hauptsächlich, ich glaube bis heute (11.2017), spiele ich nur Mantras und spirituelle Lieder. Bis auf diese 2 Ausnahmen, meine eigenen Songs.

Gern möchte ich diese mit Euch teilen. ❤️ ❤️

  • Kleines süßes Hippie-Mädchen
  • Hüte Dich!

Anfang 2016, in einem Glückseeligen Moment, fand eine Melodie, besser gesagt eine Abfolge von Akkorden, zu mir. Ich spielte diese dann ein Jahr lang, auf und ab, ohne Text. Erst ein Jahr später fand der Text zu mir…

In diesem Song verarbeite ich ein sehr schmerzhaftes Erlebnis im Januar 2017.

Die Worte von Phillipe Poisel, die er seinem Song „Wie soll ein Mensch das ertragen“ voranhängt, treffen es ziemlich gut und ich geh sehr stark in Resonanz mit ihnen.

„Es kann einer der härtesten Rückschläge im Leben sein, wenn jemand, mit den man sehr viel Zeit verbracht hat, der einen etwas bedeutet, dass wenn irgendwann der Moment kommt, wo es darauf an kommt und wo man sagt, hier bin ich, mir gehts nicht so gut, hier bin ich. Und er ist nicht mehr da. Man hat immer geglaubt, dass man auch etwas besonderes für Ihn ist. Und irgendwann merkt man, ok vllt. war es nur die Hoffnung oder der Wunsch, dass man dem anderen so viel bedeutet.
Dann merkt man das es nicht so ist, und dann tut das vllt. sehr sehr weh!“
https://www.youtube.com/watch?v=u8tHKxrhE0M

 

Gedanken zu: Hüte Dich!

 
„Hüte dich, vor dem falschen Licht
Es blendet dich, und macht dich Taub.
Es erzählt dir dann, wie schön die Farben sind,
doch in dir bleibt es trotzdem Grau.“
 
„Das falsche Licht“, steht für alles, was einem aus dem Herzen in den Verstand bringen kann. Für alles, woraus man seine Energie, Liebe, Selbstwert, Selbstvertrauen usw. ziehen kann, außer aus dem göttlichen, der bedingungslosen Liebe, dem universellen Bewusstsein, seinem Selbst.
Alles was von außen auf einen einwirkt, was man im Außen tun kann und was den Verstand nährt.
„Es blendet dich“, man glaubt in sich fest verwurzelt, geerdet zu sein. Man glaubt sein Selbst gefunden zu haben, es zu sein. Man glaubt in Selbstliebe zu sein. Man sieht ein Licht, es ist aber nur eine „Lampe“, die den Kanal zum Licht verschließt, „und macht dich taub“.
„es erzählt dir dann, wie schön die Farben sind“, man fühlt sich gut, stark, gesund. Man glaubt zu strahlen, sein Licht hell leuchten zu sehen, dies aber nur solange man seiner Täuschung, seinem ‚Akku‘, nahe ist, diese einem noch nährt und Energie gibt.
Ist die „Täuschung“ weg, man einmal richtig allein, erkennt man die Leere, Dunkelheit, Einsamkeit in sich, man sieht und fühlt sie, „doch in dir bleibt es trotzdem grau“.
 
Sobald das falsche Licht erlischt, fällt man in ein tiefes Loch, ohne Halt, keine Erdung.
Spätestens hier sollte man erkennen, die Blendung ist vorbei. Sei dankbar dafür! Auch wenn es schmerzt…
 
„wachse, oh pflänzchen wachse
weit über dich hinaus.
es zeigt sich dir, recht bald dein schatten,
umarme ihn und schließe ihn nicht aus.“
 
„wachse, oh pflänzchen wachse
weit über dich hinaus“, mit jeder Erkenntnis, dem erkennen und sehen, was einen blendet und taub macht, wächst man weiter, über sich hinaus.
Je tiefer man kommt, je mehr man die Blendung, Täuschung erkennt und daran wächst, „es zeigt sich dir, recht bald dein schatten“, desto tiefer kommt man in seine Prozesse und Blockaden. Man erkennt die Ursache seines Schmerzes, bekommt die Möglichkeit diesen anzunehmen, „umarme ihn und schließe ihn nicht aus“, und damit aufzulösen, zu heilen.
 
„alles, was einmal zu uns kam
und kommen wird, hat seinen grund.
schau es an, schau genauer hin,
es zeigt sich dir, recht bald der sinn“
 
Und so begegnen uns Menschen und Situationen im Leben, welche uns wachsen lassen können. Sie triggern unsere Verletzungen und wir dürfen hinschauen. „alles, was einmal zu uns kam und kommen wird, hat seinen grund“. Man erkennt, wieso einem dies grad jetzt begegnet.
„schau es an, schau genauer hin“, schaut man tiefer, über die Symptome hinaus, erkennt man die Ursache, den Grund, warum man sich jetzt so fühlt, „es zeigt sich dir, recht bald der sinn“.
 
„leuchtet dann, hell dein wahres licht,
vergebe dir, du konntest es nicht seh’n.
angst und schuld, sind hier fehl am platz,
und überleben nicht, in deinem wahren licht.“
 
Ist man bei sich angekommen, man Selbst, sich seiner Selbst bewusst, in Selbstliebe, „leuchtet dann, hell dein wahres licht“, dann hat man sich selbst vergeben. Es hat ein „Perspektivenwechsel“ statgefunden, welcher einem es ermöglicht, das ganze zu sehen, einen anderen Blickwinkel einzunehmen. Man erkennt, dass man von der vorherigen Perspektive keine Chance hatte, etwas zu sehen, „du konntest es nicht seh’n“.
Ist man im Zustand der Liebe, hat sich Selbst gefunden, hat die Schatten aufgelöst, gibt es keinen Grund mehr, Angst oder Schuld zu haben. „angst und schuld, sind hier fehl am platz“ man erkennt die Situation als das an, was sie war. Es trifft keinem die Schuld, jeder handelte so, wie er es selbst nur kann bzw. konnte zu diesem Zeitpunkt, auch man selbst. Es sollte alles genau so passieren, um diese Erfahrung machen zu können. „und überleben nicht, in deinem wahren licht.“. Man vertraut, alles ist genau so richtig wie es ist.
 
Namaste!

Ho’oponopono, ein sehr altes hawaiisches Vergebungsritual zur Lösung von Konflikten.
Erkenne und Vergib dem Anteilen in Dir, welcher Dir im Außen (dem Problem) entgegen kommen, um diese dadurch aufzulösen.

Es tut mir Leid
Bitte vergib mir
Ich danke Dir
Ich Liebe Dich

Hier ein Song zu Ho’oponopono, welcher 2017 auf dem Rainbow in Belgien aufgenommen wurde. Gesungen von Yvette, einer lieben Rainbow-Schwester und mir. ❤️